Schwangerschaftswoche 5

Probleme bei vorherigen Schwangerschaften

Bei einer Schwangerschaft zählt nicht nur das hier und jetzt, sondern auch, wie vorherige Schwangerschaften - sofern es welche gab - verlaufen sind. Die Komplikationen, die zuvor aufgetreten sind, müssen zwar nicht wieder auftreten, doch die Ärzte gehen in solchen Fällen auf Nummer sicher und ordnen die Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft ein.

Diese Probleme in vorherigen Schwangerschaften führen zur Einstufung Risikoschwangerschaft:

  • Gerinnungsstörungen
  • Thrombose
  • vorzeitige Plazentaablösung
  • mehrere Fehlgeburten
  • Plazenta zu nah am Muttermund (Plazenta praevia)
  • Down Syndrom oder andere Anomalien beim Kind
  • Chronische Krankheiten

Eine Schwangerschaft ist eine ziemliche Belastung für den Körper einer Frau. Umso besser, wenn die werdende Mami kerngesund und topfit ist. Aber auch Frauen mit chronischen Krankheiten können gesunde Babys bekommen. Solche Schwangerschaften werden jedoch als Risikoschwangerschaft eingestuft.

Diese Krankheiten sorgen für die Einstufung Risikoschwangerschaft:

  • Herzinsuffizienz
  • Nierenerkrankungen
  • Lungenerkrankungen
  • Schilddrüsenerkrankungen (Über- oder Unterfunktion)
  • chronische Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Diabetes
  • Autoimmunerkrankungen
  • bösartige Tumore
  • Thromboseneigung, Blutungsneigung
  • Medikamenteneinnahme

Chronische Krankheiten führen zur Einnahme von Medikamenten, die eine Schwangerschaft gefährden können. Mit dem Arzt muss abgesprochen werden, ob das Medikament weitergenommen oder eine Alternative genommen wird. Neben chronischen Krankheiten gibt es viele weitere Momente in den neun Monaten, in denen die werdende Mami zu Medikamenten greifen muss, zum Beispiel, weil sie eine schwere Bronchitis oder eitrige Mandelentzündung hat. Die Einnahme sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

Sucht- und Genussmittel

Alkohol, Zigaretten und Drogen sind Gift für das ungeborene Kind. Kann die Mutter während der Schwangerschaft nicht mit dem Konsum aufhören, handelt es sich automatisch um eine Risikoschwangerschaft.

Über- und Untergewicht

Zu dick, zu dünn - auch das spielt während der Schwangerschaft eine Rolle. Wobei großes Über- als auch Untergewicht das Baby gefährden können und zu einer Einstufung als Risikoschwangerschaft führen.

Mehrlingsschwangerschaften

Zwillinge, Drillinge oder Vierlinge sind zwar keine Komplikation im eigentlichen Sinn, doch weil den Babys weniger Platz zur Verfügung steht und es eine noch größere Belastung für die Mutter bedeutet, werden auch Mehrlingsschwangerschaften genauer kontrolliert und bekommen den Status "Risikoschwangerschaft".

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