Folsäure in der späteren Schwangerschaft
Normalerweise ist eine zusätzliche Einnahme von Folsäure ab der 13. Woche nicht mehr nötig. Jedoch verschreiben Mediziner das Nahrungsergänzungsmittel bis zur Geburt des Kindes weiter. Auch in der Stillzeit wird die Einnahme von Folsäure empfohlen.
Neben einem Neuralrohrdefekt verhindert die Einnahme von Folsäure eine vorzeitige Plazentaablösung und beugt Früh- und Totgeburten vor. Die Entwicklung von Gehirn, Nervensystem und Körpergeweben des Kindes wird durch Folsäure während der gesamten Schwangerschaft unterstützt. Neugeborene haben oftmals auch dann einen ausreichend hohen Folsäurespiegel, wenn ihre Mutter unter einem Folsäuremangel leidet, der sich in Blutarmut, Zahnproblemen, Kreislaufproblemen und Schleimhautproblematiken ausdrückt.
Jod als Nahrungsergänzung in der Schwangerschaft
Neben Folat ist Jod ein wichtiges Spurenelement, welches für die gesunde Entwicklung des Babys unverzichtbar sind. Jod ist nur eines der vielen Schilddrüsenhormone. Der Körper benötigt Jod um eben diese Hormone aufzubauen. In der Schwangerschaft wird dieses Spurenelement für die Knochenbildung sowie für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems benötigt.
Viele Gynäkologen, auch in der Stillzeit Jod als Nahrungsergänzung einzunehmen.
Die Schilddrüse entwickelt sich in ab der 10. Schwangerschaftswoche. Dann wird das Gewebe gebildet und beginnt mit der Speicherung von Jod. Bereits in der 14. Schwangerschaftswoche nimmt die Schilddrüse Ihres Kindes die Arbeit auf. Die Schilddrüse des Babys nimmt in der 14. Schwangerschaftswoche ihre Arbeit auf. Ein Mangel an Jod in der Schwangerschaft erhöht das Risiko für schwerwiegende Störungen des Kindes und kann im schlimmsten Fall zu Früh-, Fehl-, oder Totgeburten führen. Bei werdenden Müttern kann ein Jodmangel eine Schilddrüsenunterfunktion sowie eine Schilddrüsenvergrößerung hervorrufen.