Schwangerschaftswoche 11

Viele Frauen leiden ab dieser Woche bereits an einer kleinen Luftnot. Dies ist jedoch ganz normal. Der Bauch ist zwar noch nicht, oder nur kaum sichtbar, jedoch hat das Herz bereits in dieser Woche ein Mehr an Arbeit zu leisten. Grund dafür ist die gesteigerte Blutmenge, die durch den Blutkreislauf der Frau zirkuliert. Bis zum Ende der Schwangerschaft werden es etwa 1,5 Liter mehr Blut als zu Anfang sein. Viele Schwangere haben nun auch mehr Durst als zuvor.

Ein unangenehmer Nebeneffekt der Schwangerschaft können in dieser Zeit kalte Hände und Füße sein. Dies kommt oftmals durch das Herz, welches dem neuen Pensum nicht Herr wird. In diesem Fall wird das Blut nur für die lebenswichtigen Organe genutzt und die Gliedmaßen ausgespart.

Die kindliche Entwicklung

Der Fetus nimmt in diesen Schwangerschaftswochen immer mehr menschliche Züge an: der aus der Evolution übrig gebliebene Schwanz ist bereits wieder zurückgebildet, die Augen und Ohren wandern an die richtige Position, Augenlider bilden sich und verschließen für die nächsten Monate die Augen und bei den Armen und Beinen stimmen die Proportionen schon annähernd. Wenngleich der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper noch sehr groß ist, bewegt sich das Baby unermüdlich. Bald kann das Baby die Bewegungen auch gezielt steuern. Bis die Schwangere die Bewegungen auch spüren kann, vergehen aber noch einige Wochen. Meist sind die ersten Bewegungen zwischen der 16. und 20. Schwangerschaftswoche spürbar.

Das Skelett, in dem die Strukturen bisher als Knorpel angelegt waren, beginnt zu verknöchern und damit an Stabilität zu gewinnen. Die Finger und Zehen, die noch zusammengewachsen waren, trennen sich und treten einzeln hervor, an Händen und Füßen wachsen die ersten Nägel. Nun bilden sich auch an den Finger- und Zehenkuppen die unverwechselbaren Linien heraus.

Schwangerschaftsentwicklung

Die Frau befindet sich nun in der 11. Schwangerschaftswoche. Am Ende dieser Woche ist das Kind im Bauch der Frau ca. 4,3 cm groß. Man sollte immer beachten, dass sich die Kinder unterschiedlich entwickeln und die her angegebenen Daten nur der Mittelwert sind.

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