Die häufigsten Krankheiten und Beschwerden, unter denen ein Hund leiden wird
Befall von Parasiten: Besonders heimtückisch für Herrchen und Hund ist der Befall von Parasiten. Neben Flöhen und Zecken können auch Würmer den Hund befallen. Bei Wurmbefall ist der Gang zum Tierarzt nicht zu vermeiden. Durch das Schnüffeln an anderen Hundehäufchen kann sich der Hund infizieren. Das können Hakenwürmer, Giardien, Spulwürmer, Fuchsbandwürmer, Bandwürmer, Kokzidien oder Peitschenwürmer sein. Mittlerweile ist fast jeder dritte Hund von Würmern befallen, die Entwurmungen zu selten oder gar nicht durchgeführt werden. Leider sind die Symptome beim Wurmbefall eher unauffällig.
Infektionskrankheiten: Infektionskrankheiten beim Hund können genau wie beim Menschen alle Organe befallen. Je nachdem welches Organ infiziert ist, können die Symptome sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt Unterschiede bei den Erregern. Die Infektion kann durch Bakterien, Viren oder Parasiten entstehen. Zu Beginn der Infektion gibt es kaum Symptome, wodurch die Krankheit in den meisten Fällen nicht erkannt wird. Ein schwieriger Krankheitsverlauf bis hin zum Tod des Tieres kann die Folge sein.
Allergien und Hautprobleme: Allergien können nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Hunden auftreten. Die Allergie kann durch Schimmelpilze oder Pollen verursacht werden.
Zu viel Gewicht: Bei Übergewicht trägt in den meisten Fällen der Besitzer des Hundes die Schuld. Fehler bei der Ernährung und das dadurch entstandene Übergewicht können beim Tier zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen. Das kann sehr belastend für die Organe sein. Hunden können auch an Diabetes erkranken. Ständiger Durst und Hunger sind hier die Hauptsymptome. Als Spätfolge kann es zu Schwierigkeiten bei Herz und Kreislauf kommen.
Störungen der Verdauung: Die Inhaltsstoffe im Hundefutter können bei einer Verdauungsstörung nicht ausreichend verarbeitet werden. Erbrechen und Durchfall können die Folge sein. Ein Tierarzt sollte aufgesucht werden, falls eine Ernährungsumstellung keine Besserung ergibt.
Erkrankungen des Bewegungsapparates: Bei dieser Krankheit kann der Hundebesitzer leichter die Symptome erkennen und deuten. Vor allem bei älteren Hunden können Arthritis und Arthrose große Beschwerden bereiten. Nicht selten können auch Hüftbeschwerden auftreten. Starkes Übergewicht und eine Überlastung können das Krankheitsbild verschlimmern.
Nierenerkrankungen und Harnsteine: In den meisten Fällen können Harnsteine nur noch bei einer Operation entfernt werden. Damit sich nicht wieder neue Harnsteine bilden, sollte nach der OP die Ernährung des Hundes angepasst werden. Die Nieren können bei einer Nierenfunktionsstörung nicht mehr ausreichend arbeiten. Der Hund hat Probleme beim Wasserlassen und wird anfangen, mehr zu trinken.
Entzündung der Bauchspeicheldrüse: Die Symptome bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung können sehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb ist diese Krankheit auch nur sehr schwer zu diagnostizieren. Mit einer Behandlung sollte schnellstens begonnen werden, da sonst andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden können.