Die Eingewöhnung eines neuen Hundes
Endlich ist es soweit und der Hund ist kurz davor, in den eigenen vier Wänden einzuziehen!
Man kann es kaum erwarten, endlich mit ihm spielen zu dürfen und könnte vor Aufregung platzen. Trotzdem ist es genau zu diesem Zeitpunkt wichtig, die eigenen Bedürfnisse etwas und zurück zu schrauben und dem neuen Familienmitglied alle nötige Zeit zu geben, sich an sein neues zu Hause zu gewöhnen. Schließlich muss dieser kurz vor seinem Einzug von seinen restlichen Familienmitgliedern Abschied nehmen und wurde womöglich erst Minuten zuvor von diesen getrennt.
Je nachdem, von welcher Bezugsquelle der Hund stammt, besteht die Möglichkeit, das ein oder andere vertraute Stück aus seinem bisherigen Lebensraum mitzunehmen. Das kann ein Spielball sein. Wichtig ist dabei, dass dieses Utensil einen vertrauten Geruch besitzt und er dadurch nicht binnen der ersten Stunden schreckliches Heimweh entwickelt.
Grundsätzlich gilt: Je besser sich ein Hund an seine neue Umgebung gewöhnen kann, umso schneller gliedert er sich natürlich in die für ihn zurechtgelegt Alltagsroutine ein. Dabei entwickelt er allerdings auch seine eigenen Routinen, die darin Rücksicht finden sollten. So wird ein Hund bevorzugte Schlafenszeiten entwickeln und besonders zu Beginn nicht sofort sein Geschäft verrichten können. Zu aufregend sind die verschiedenen Eindrücke, die er durch seine Umgebung und auch von seinem Besitzer dabei erhalten wird.
Die ersten Momente mit einem Hund im Haus sollten für schöne Dinge genutzt werden.
Wichtig ist, dass zunächst ein paar Hausregeln aufgestellt werden und diese gleich von Anfang an eingehalten werden. Etwa, dass der Junghund trotz allem Betteln nicht auf die Couch darf.
Da Welpen natürlich durch die nahende Pubertät besonders frech werden und sie direkt nach dem Spielen und begrüßen ihrer neuen Mitglieder womöglich unliebsame Eigenheiten entwickeln, sollte der Vierbeiner in seinen ersten Stunden gut beobachtet werden. So kann vermieden werden, dass er unbemerkt Schuhe oder Gegenstände anknabbert, die er besser sein lassen sollte. Hinzu kommt, dass sich besondere Eigenschaften des jungen Hundes innerhalb der ersten paar Stunden zu zeigen beginnen. Dementsprechend ist man in diesem Zeitraum natürlich flexibel und kann seine Umgebung an ihn anpassen. Knabbert der Hund beispielsweise rumliegende Gegenstände häufig an, können Schuhe, Fernbedienungen und Controller von Spielkonsolen schnell verstaut werden.