Welche Einflussfaktoren gibt es beim Energiebedarf?
Einige Faktoren können den Energiebedarf beeinflussen.
- Körpergröße und Gewicht: Ein Teil der Energie wird für die Erhaltung der Körpertemperatur verwendet. Kleinere Hunde haben vergleichsweise eine größere Körperoberfläche als größere Hunde. Dadurch wird mehr Wärme an die Umgebung abgegeben. Aus diesem Grund wächst der Energiebedarf nicht mit parallel mit dem Körpergewicht. Der Ernährungszustand ist neben Größe und Gewicht ein wichtiger Aspekt für die Ermittlung des Energiebedarfs. Ein übergewichtiger Hund braucht weniger Energie als ein normalgewichtiger Hund.
- Außentemperatureinflüsse: Die Außentemperatur hat ebenfalls Einfluss auf den Energiebedarf. Hunde, die sich überwiegend draußen aufhalten, sind davon besonders betroffen. Hunde mit wenig Fell frieren im Winter schneller und verbrauchen mehr Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur.
- Alter des Hundes: Das Hundealter hat ebenfalls einen Einfluss auf den Energiebedarf. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Bedarf an Energie. Weniger Bewegung und ein veränderter Stoffwechsel sind dafür verantwortlich. Hingegen verbrauchen junge Hunde, die sich noch in der Entwicklung befinden, im Gegensatz zu ausgewachsenen Hunden, wesentlich mehr Energie.
- Differenzen bei den verschiedenen Rassen: Beagle beispielsweise verbrauchen relativ wenig Energie bezogen auf ihr Körpergewicht. Andere Hunderassen haben einen hohen Grundumsatz wie z.B. die Deutsche Dogge. Bei Rassen mit besonders niedrigem oder erhöhtem Grundumsatz sollte auf das verabreichte Hundefutter geachtet werden, um Unter- oder Übergewicht zu verhindern.
- Sonstige Merkmale: Lebhafte Hunde haben generell einen höheren Energiebedarf als ruhige Hunde. Hunde, die unter Stress stehen, haben in der Regel einen erhöhten Grundumsatz.