Der Hund im Mietvertrag

Im Mietvertrag findet sich hierzu meist eine Klausel, die etwas über den Erlaubnisvorbehalt enthält, wenn es um die Haltung von Tieren geht, die größer als Kaninchen sind. Umgangssprachlich werden letztere auch als Kleintiere bezeichnet. Für solche kleinen Vierbeiner ist keine spezielle Genehmigung vonnöten.

Da ein Hund jedoch sehr viel Pflegeaufwand, größere Probleme und natürlich auch eine gewisse Lautstärke verursachen kann, ist in der Regel schriftlich beim Vermieter um die Genehmigung zur Hundehaltung anzusuchen. Diese geht dann postalisch beim Mieter ein und enthält bei erfolgreicher Zustimmung eine ganz übliche Klausel zu Widerrufbarkeit.

Das ist aber reine Formalität. Widerrufen wird die Erlaubnis zum Hund in der Wohnung eigentlich nur dann, wenn er immerzu Probleme macht und auch sein Besitzer nicht einsichtig ist.

Nach der eingeholten Genehmigung geht es um die Frage, welche Rasse es werden soll. Gewisse Persönlichkeiten liegen manchen Rassen förmlich im Blut. Gehören Kinder dem Haushalt an, ist es wichtig, die jeweiligen Charaktereigenschaften der einzelnen Hunderassen im Genaueren zu beachten und einen solchen auszuwählen, der besonders kinderlieb ist.

Zu den zehn beliebtesten Hunderassen in Deutschland zählen bereits seit Jahren

  • der Labrador Retriever,
  • der Deutsche Schäferhund,
  • der Chihuahua,
  • die französische Bulldogge,
  • der Jack Russell Terrier,
  • der Golden Retriever,
  • der Yorkshire Terrier,
  • der Australian Shepherd,
  • der Border Collie und jede Menge Mischlingshunde.

Alleine in den letzten Jahren gab es mehr als 200.000 neue Registrierungen von Mischlingshunden in Deutschland. Einen Grund hat das keinen speziellen. Vermutlich geht es hier einfach darum, dass man ein vierbeiniges Fellknäuel bei sich zu Hause haben möchte, dem man jede Menge Liebe spenden kann. Dabei macht es gar keinen Unterschied, wie reinrassig das Tier ist. Eine perfekte Einstellung, wenn es um die Adoption eines Kaltschnauzers geht!

Letzten Endes muss man natürlich auch festhalten, dass die klassischen Charaktereigenschaften einzelner Rassen nur eine Art Richtlinie darstellen. Am Ende ist jedes Tier ein Individuum, dessen Persönlichkeit sich entsprechend seiner Umgebung und seiner Erziehung entwickeln wird.

Ein interessanter Fakt am Rande: Hunde sind dafür bekannt, bemerkenswert intelligent zu sein und sich sogar hunderte an menschlichen Wörtern anhand deren Klänge in ihrer Bedeutung zu merken. Sie können sich aber nicht an ihre Spielsachen erinnern! Um hier für etwas Abwechslung zu sorgen, lohnt es sich, die Accessoires des Hundes regelmäßig zu verstecken und sie ihm nach zwei Wochen auszuwechseln. So erhält er den Eindruck, ständig neue Sachen zu erhalten und wird entsprechend gefordert. Nebenher ist das auch die beste Gelegenheit, um hier Geld zu sparen.

Dieses Thema für uns natürlich auch direkt zum nächsten Kapitel.

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