Der Hund ist krank, was tun?

Auch der liebste Vierbeiner ist nicht davor gewappnet, auch hin und wieder zu erkranken. Als Besitzer ist man in so einem Fall fast dazu geneigt, panisch zu reagieren. Doch ist man trotz allem derjenige, der die Verantwortung für das Tier trägt. Daher ist es am allerwichtigsten, nun einen ruhigen Kopf zu bewahren und reflektiv zu bleiben.

Grundlegende Anzeichen dafür, dass ein Hund krank ist

Es gibt ein paar Symptome, die ein untrügliches Zeichen dafür sind, dass sich das Tier nicht besonders gut fühlt. Je mehr davon auftreten, umso mehr verhärtet sich natürlich auch der Verdacht, dass mit der Fellnase etwas nicht stimmt.

Fieber: Wie auch beim Menschen ist Fieber das eindeutigste Zeichen dafür, dass ein Hund krank ist. Die Durchschnittstemperatur liegt bei 37 bis 39°. Zeigt das Thermometer eine höhere Zahl, so ist ein Tierarztbesuch zu empfehlen.

Verhaltensänderungen: Das Tier frisst wenig bis gar nichts, schläft mehr als üblich, wirkt allgemein gereizter und hat kaum mehr Lust auf Spiel- oder Gassirunden.

Magen-Darm-Probleme: Neben den ganz offensichtlichen Symptomen, wie Durchfall oder Erbrechen, ist auch ein aufgeblähter Bauchraum ein Signal zu Obacht.

Atemveränderungen: Wenn der Hund nachts mehr schnarcht, als sonst oder er beim Hecheln plötzlich ein zunehmend röchelndes Geräusch von sich gibt, kann ein Problem mit den Atemwegen vorliegen. Besonders Hunde mit einer kurzen Schnauze oder alle, die an Übergewicht leiden, kollabieren bei Atemproblemen häufig!

Ausfluss aus der Nase: Bekommt das Tier nur ungenügend Luft, muss es vermehrt durch die Nase atmen. Ist diese feuchter, als sonst, ist auch Vorsicht geboten.

Probleme mit Stubenreinheit: Welpen müssen erst zu Stubenreinheit erzogen werden und mit zunehmendem Alter neigen die Tiere zu Inkontinenz, wenn sie nicht sofort beim Melden dazu kommen, Gassi zu gehen. In jedem anderen Fall ist plötzliche Unreinheit allerdings ein ernstes Zeichen. Hier gilt es allerdings, differenziert zu sein: Hat der Hund tatsächlich Gesundheitsprobleme oder ist er wütend? So etwas passiert auch schnell durch Trotz, vor allem dann, wenn das Verhalten sonst nicht üblich ist.

Neurologische Probleme: Der Hund schwankt, läuft unkontrolliert im Kreis oder zeigt sich anderweitig sonderbar? Es könnte sein, dass er eine Ohrinfektion oder anderweitig neurologische Probleme hat.

Hautprobleme: Wenn der Hund ein Geschwulst, einen Ausschlag oder auch auffälligen Juckreiz ohne oberflächlich erkennbare Verletzungen hat, sollte ein Tierarzt besser nachsehen, was los ist.

Schmerzen und/oder Humpeln: Nur in den seltensten Fällen humpelt ein Hund, weil er sich an der Pfote verletzt hat. Verspürt er einen großen Schmerz, wendet er sich an seinen Besitzer und versucht ihm mit einem Humpeln zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt. Abgesehen davon sind auch Jaulen und Wimmern oder plötzliche Aggressionen bei Berührung eindeutige Zeichen, dass der Hund Schmerzen hat.

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