Waschen, Schneiden, Ohren putzen - die richtige Pflege

Zwar sind Hunde nicht in jedem Fall so eitel, wie mancher Mensch, aber ihr Fell möchte trotz allem stets gut gepflegt sein. Nicht nur, dass dadurch ein unangenehmer Geruch verhindert wird, auch die Beweglichkeit kann bei stark zerzauster oder gar verfilzter Körperbedeckung stark eingeschränkt werden.

Warum das Fell nicht bei jedem Hund gleich ist

Nicht etwa ist nun die Rede von Lang- oder Kurzhaarhunden. Je nach Klimazone, in welcher das Tier aufwächst, verändert sich auch das Fell und damit seine Dichte sowie die insgesamte Beschaffenheit.

In Mitteleuropa profitieren wir zum Beispiel von dem Vorteil, dass es nicht zu kalt und auch nicht zu warm wird. Die Tiere bei uns verlieren vergleichsweise wenig Haare, während sie in kälteren Klimazonen alle paar Monate ihr Winterfell ablegen.

Trotzdem ist bei der richtigen Pflege darauf zu achten, über wie viele Schichten Fell der Hund verfügt – und das variiert je nach Hunderasse. So gibt es zum Beispiel:

  • Einschichtiges Hundefell: Pudel, Boxer, Dobermann
  • Zweischichtiges Hundefell (Deckschicht und Unterwolle): Golden Retriever, Mops, Labrador, Leonberger, Shitzu
  • Dreischichtiges Hundefell (Trimmfell): Terrier Rassen

Allerdings werden die Gene, welche die spätere Optik des Fells bestimmen, voneinander unabhängig vererbt. Bei Mischlingen kann es daher vorkommen, dass ein Dackel plötzlich lange Haare besitz.

Biologisch fachgesimpelt: FGF5 bestimmt dabei das Wachstum der Haare, während RSPO2 für die Ausprägung der Beschaffenheit zuständig ist. KRT71 ist für die Lockenbildung verantwortlich.

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