Diese Grundausstattung braucht ein Hund
Hunde sind sehr genügsame Tiere. Sobald sie Zuwendung von ihrem Besitzer erhalten und einen möglichst ruhigen Rückzugsort haben, sind sie bereits glücklich.
Das führt natürlich dazu, dass das Körbchen oder auch die Hundedecke des Vierbeiners an einer Ecke platziert werden sollte, die abgeschirmt und von jeglichem Lärm fern liegt. Wichtig ist dabei, dass er an diesem Platz zur Ruhe kommen kann und er nicht gestört wird, sobald er sich dorthin begibt.
Neben erstem Futter und ein paar ersten Spielsachen braucht man natürlich auch Accessoires, die seine Sicherheit gewährleisten. Dazu zählen die Leine und ein Brustgeschirr oder ein Halsband. Experten empfehlen stets, auf Halsbänder zu verzichten und stattdessen ein Brustgeschirr zu verwenden. Der Grund dafür ist, dass bei ruckartigen Bewegungen (etwa, wenn der Hund nach vorne hechtet) die Wirbelsäule zu stark belastet wird. Legt sich ein Hund regelmäßig mit aller Kraft in die Leine und trägt dabei ein Halsband, kann er im späteren Alter schneller einen Bandscheibenvorfall erleiden.
Zu guter Letzt braucht es die richtige Ausrüstung zur Fellpflege.
Hunde brauchen ein spezielles Shampoo, da sie über eine andere Hautstruktur im Gegensatz zu uns Menschen verfügen. Dabei ist wichtig, dass das jeweilige Shampoo hautneutral ist. Der auf Hunde abgestimmte pH-Wert beträgt 7,0 bis 7,5.
Zusätzlich zum Shampoo braucht es eine geeignete Pflegebürste, eine Nagelschere, verschiedene Scheren mit abgestumpften Spitzen und gegebenenfalls auch Salben für die Pfoten. Im Winter beispielsweise hilft eine Zinksalbe dabei, die Pfotenballen davor zu bewahren, sich durch das Salz auf den Gehwegen zu entzünden.
Sonstige Kosten treten dann auf, wenn es zu außertourlichen Betreuungsmaßnahmen kommt. Beispielsweise, da man dem Hund nicht selbst das Fell pflegen möchte und deshalb einen Hundesalon oder einen Hundefriseur aufsuchen möchte. Oder wenn man im Urlaub einen Hundesitter benötigt. Auch die Hundeschule oder ein Hundetrainer stellen ein gewisses Budget in Rechnung. Dass man mit großen Hunden ein professionelles Training absolvieren sollte, liegt natürlich auf der Hand. Aber auch kleine Rassen brauchen eine starke Hand, die sie führt. Aus diesem Grund sind erfahrene Hundeschulen auch dann nicht zu unterschätzen, wenn man einen kleinen Kaltschnauzer bei sich aufnimmt, wie etwa einen Shih Tzu oder einen Foxterrier.