Was man über die Pubertät von Hunden wissen sollte
Die Pubertät ist eine Phase im Leben, die für alle Beteiligten nicht leicht ist. Beim Menschen genauso wie beim Tier. Denn nicht nur der Mensch durchläuft diesen Prozess, auch Hunde kommen in die Pubertät. Der sonst so liebevolle und gut erzogene Hund wird plötzlich zum Chaoten. Doch das ist kein Grund, um an dem Tier zu zweifeln. Es gibt einige Ratschläge, die durch diese anstrenge Zeit hindurch helfen.
Woran ist die Pubertät zu erkennen?
Die Pubertät lässt sich daran erkennen, dass der Hund all das bereits Gelernte nicht mehr kann. Die Befehle "Sitz" und "Platz" werden ignoriert. In dieser Zeit werden beim Hund neue Gehirnzellen gebildet und verbinden sich miteinander. Auch bereits vorhandene Zellen-Verknüpfungen werden überprüft. Der Besitzer hat dann oftmals das Gefühl, dass die linke Gehirnhälfte nicht mehr weiß, was die rechte Hälfte des Gehirns macht. Der Kopf des Tieres wird größer, der Brustkorb verbreitert sich und das weiche Babyfell geht verloren.
Die Geschlechtsreife äußert sich dadurch, dass mehr markiert wird. Die Rüden beginnen damit, ihre Grenzen zu testen und wollen spielerisch kämpfen. Außerdem wird die Rangordnung unter den Hunden und auch zwischen den zweibeinigen Familienmitgliedern festgelegt. Zum einen zeigen die Tiere in der Pubertät ein sehr selbstbewusstes und herausforderndes Verhalten, zum anderen sind sie auch sehr empfindlich und ängstlich.
Tipps für Hundebesitzer, wenn der kleine Racker mal schwierig wird
Um diese anstrengende Entwicklungsphase zu überstehen, ist Geduld gefragt. Es ist wichtig, dass ein Mittelweg zwischen Konsequenz und Nachsicht gefunden wird, da der Hund sehr häufig ein fehlerhaftes Verhalten zeigen wird. Die Regeln, die bereits vor der Pubertät festgelegt wurden, sollten dennoch konsequent eingehalten werden. Die Hundebesitzer müssen Akzeptanz und Verständnis zeigen.
Ruhig bleiben und sich der Herausforderung stellen ist der beste Weg für ein stressfreies Miteinander. Wird dem Hund Wut und Enttäuschung entgegengebracht, bewirkt dies genau das Gegenteil. Das Tier wird merken, dass das Herrchen die Situation nicht im Griff hat und es ausnutzen. Dies kann den Verlust des oberen Ranges zur Folge haben.