Verhütung von Schlaganfällen durch Entsäuerung

Der Schlaganfall ist nach neueren Einsichten eine Übersäuerungs-Katastrophe, die auf örtlichen Gewebsuntergängen im Organ beruht und durch eine örtliche Blockade des Blut-Durchflusses in Gewebe-Kapillaren entsteht. Hiermit ist jedoch nur der Regeltyp von Herzinfarkt gemeint, während seltene Sonderereignisse wie Tumor-, Thrombus- oder Parasitenembolie außer Betracht bleiben. Diese haben andere Formen, Folgen und Verlaufsarten, und bedürfen daher anderer Prophylaxemaßnahmen. Aus den neuen Einsichten ergeben sich neue Möglichkeiten zur Abhilfe und Vorbeugung. Die örtliche Durchblutungsstörung bzw. Oligämie ist ein Zustand, in welchem die Kapillaren eines Gewebegebietes nicht genügend Blut erhalten. Bei einer Ischämie dagegen, erhalten die Kapillaren zwar genügend Blut, doch das Strömen des Blutstroms wird verzögert oder sogar bis zum Stillstand angehalten.

Durch den verminderten Transport verliert das Blut seine ernährende und lebenserhaltende Funktion für das Organgewebe. Je nachdem wie viele Kapillaren betroffen sind und wie lange die Fließhemmung anhält, kann sie zu Funktionsstörungen im Gewebe oder sogar zu Schlaganfällen führen. Die roten Blutkörperchen dienen nämlich zum Transport des lebensnotwendigen Sauerstoffs und müssen durch die Blutkapillaren stets genügend schnell Strömen, um allen Gewebezellen den erforderlichen Sauerstoff zu liefern. Herz und Hirn verlangen besonders viel Sauerstoff und sind gegen Sauerstoffmangel daher hochempfindlich. Eine starke Gewebesäuerung führt zu einem verhängnisvollen Teufelskreis, denn das spärlich strömende Kapillarblut kann zum Säureverbrennen nicht genügend Sauerstoff ins Gewebe liefern und deshalb auch nicht mehr so viel Säuren aus dem Gewebe abführen. Als Folge verschlechtert sich der Stoffwechsel immer weiter, bis es zu einer völligen Kapillarblockade bzw. Blutstillstand kommt.

Dementsprechend können Schlaganfälle durch eine rechtzeitige Entsäuerung verhindert werden, indem durch Gabe von entsäuernden Elektrolyten entgegengewirkt wird. Die schnellste Wirkung hat das Bikarbonat, das auch als körpereigener Entsäuerungsstoff gilt. Deshalb kann es vor allem bei akuten Notfällen sehr hilfreich sein, Natrium-Bikarbonat (Natron) in Wasser gelöst einzunehmen. Das Natron beginnt seine Wirkung bereits nach 15 Minuten und eine Hochdosierung ist zur Rettung des gefährdeten Organs sehr wichtig. Eine Überdosierung kann hierbei nicht schaden, während eine unter Dosierung tödlich ausgehen kann. Ein frisch säuregeschädigtes Organ ist gegen erneute Säureschäden besonders empfindlich, weshalb die Natrongabe auch nach der abgewendeten Katastrophe wiederholt werden soll.

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