Weinschorle

Wer Wein mag wird sicher auch die Weinschorle gern trinken, denn diese kann auf zwei verschiedene Arten hergestellt werden. Im Wesentlichen wird hier entweder Mineralwasser oder Limonade mit Wein gemischt. Regional gibt es allerdings auch Varianten mit Cola, obwohl diese häufig schon zu den sogenannten Mixgetränken zählen, wobei man bei Wein mit Limonade oder mit Mineralwasser von den „Gespritzten“ oder den „Schorlen“ spricht. Dabei erfreut sich die Weinschorle allerdings vor allem im Sommer einer großen Beliebtheit als Erfrischungsgetränk, wobei der Alkoholanteil natürlich wesentlich geringer ist als beim regulären, unverdünnten Wein. Wer allerdings noch fahren muss, kann auf die alkoholfreie Schorlenvariante zurückgreifen und statt dem Wein Fruchtsaft - explizit Traubensaft - verwenden. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Herkunft des Namens, denn sie leitet sich im wesentlichen vom niederbayerischen Wort „Schurlemurle“ ab und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Geschichte der Weinschorle dürfte dabei ebenfalls wesentlich jüngeren Datums sein als die Geschichte des Weines selbst. Mit der Schurlemurle bezeichnete man damals eine Mischung aus Mineralwasser und Wein, wobei die beiden jeweiligen Anteile verschieden hoch sein konnten. Die Grundlage der Weinschorlen ist auf jeden Fall ein Wein, wobei man wahlweise und je nach regionalen Vorlieben sowohl Weißwein als auch Rotwein verwenden kann. Dabei verwendet man hier vorzugsweise einen Riesling, einen Weißherbst einen Blauen Portugieser oder einen Müller-Thurgau bzw. einen Silvaner. Dies zeigt, dass auch durchaus Schorlen vorkommen können, deren Grundlage ein Roséwein ist. Dabei können die betreffenden Weine ja nach Geschmack des Gastes entweder mit einem sprudelnden Mineralwasser zur Schorle sauer oder aber mit Zitronenlimonade zur Schorle süß aufgefüllt werden. Natürlich sind dabei sogar Mischformen als Weinschorle süß-sauer möglich. In Spanien bietet man dagegen wie erwähnt auch Schorlen an, bei denen der Weinanteil mit Cola aufgefüllt wird. Bei einer sogenannten Sommerschorle oder einer Weinschorle light handelt es sich um ein besonders „dünnes“ Getränk aus einem sehr geringen Anteil an Wein und einem sehr hohen Anteil an Mineralwasser oder eben Limonade bzw. Cola. Weinschorlen sind beispielsweise ein sehr beliebtes Getränk in Biergärten, was nahe legt, dass sie sich natürlich auch bestens als Erfrischung für Garten- oder Terrassenpartys eignen und bei einem gemütlichen Zusammensein mit Freunden serviert werden können. Aber auch auf Feiern an heißen Sommertagen werden sie gerne getrunken. Bei sehr hohen Temperaturen greifen viele Menschen schließlich gerne auf leichte und nicht zu süße Getränke zurück, so dass die Weinschorle eine sehr gute Alternative ist. Dabei hat man die nötigen Zutaten fast immer im Haus. Wer schnell und unkompliziert für den nötigen Wein sorgen möchte, kann sich natürlich auch im Internet umsehen, denn die zahlreichen Onlineshops bieten eine sehr gutes Sortiment an entsprechend tauglichen Weinen an. Aber auch auf den Karten der Gastronomie sollte die Weinschorle nicht fehlen.

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